Bahn fahren

Ich stehe jeden Arbeitsmorgen am Bahnhof in Kamen und möchte nach Essen fahren. In der Theorie – also laut Fahrplan – kein Problem. Die Praxis sah diese Woche so aus:

Montag: Weichenstörung, 20 Minuten Verspätung

Dienstag : Verspätung aus vorhergehender Fahrt. Damit 25 Minuten später

Mittwoch : Der Zug kommt fast pünktlich, muss aber vor Bochum stehen bleiben. Ein Güterzug ist entgleist und hat auch noch die Oberleitung beschädigt. 20 Minuten Verspätung

Donnerstag : Der Zug steht pünktlich in der Anzeige… und kommt nicht. Still und heimlich verschwindet er dann aus der Anzeige. Ein Geisterzug. Als geübter Bahnpendler kann ich mir die Hintergründe zusammenreimen:der Zugführer ist nicht gekommen und in der Leitstelle hat man vergessen den Zug aus dem System zu nehmen. Die Alternativverbindung war daan verspätet und bescherte mir eine morgendliche Abenteuerreise.

Freitag: Homeoffice, denn wer weiß, was sich die Bahn sonst noch so hätte einfallen lassen.