Marc Chagall – Bildsprachen

Wir schauten uns gestern die aktuelle Ausstellung im Picasso Museum in Münster an: Marc Chagall – Bildsprachen.

Die Ausstellung dreht sich darum, dass er mit dem Pinsel schrieb und mit Worten malte. Das klingt interessant.

Im Eintrag der Wikipedia zu Marc Chagall ist seine Verwendung von Symbolen übersichtlich aufgeschlüsselt und in der Ausstellung sind ein paar Blätter aus Malerbüchern zu sehen, die sowohl seine Worte, als auch seine Bilder zeigen. Mit dem Pinsel schreiben und mit Worten malen habe ich aber nur ansatzweise dort gefunden.

Vielleicht liegt es daran, dass Chagall einfach schon zu oft reproduziert wurde und ich mich längst daran sattgesehen habe oder daran, dass er das immer gleiche Set von Symbolen auf eine immer wieder ähnlich Weise ohne Weiterentwicklung durchdekliniert hat, aber für mich ist er – Pardon – einfach langweilig.

Ich wurde in der zweiten Ausstellung über Tériade fündig, wo ein paar Lithografien aus Paris sans fin von Giacometti zu sehen waren. Die gefielen mir in ihrer skizzenhaften Leichtigkeit.

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