Ich lese nach vielen Jahren wieder in Stefan Kleins Zeit als Lebenskunst. Darin thematisiert er unter anderem,dass Aktivität gerne als etwas Positives gesehen wird, während Inaktivität oder Nichtstun negativ konnotiert ist. Bei Worten wie Aktivität, Effizienz und Geschwindigkeit geht es um Begriffe,die vermeintlich den alternativlos richtigen Weg bezeichnen. Für das Gegenteil sind Worte wie Inaktivität, Langsamkeit und (Zeit)Verschwendung beliebt,
Er schlägt vor stattdessen emotional positiv aufgeladene Worte zu benutzen.
Also:
Aktivität → Muße und Ruhe
Effizienz →Gelassenheit und Genuss
Geschwindigkeit → Besinnung und Konzentration
Diese Wortwahl erzeugt ein anderes, besseres Framing, wenn wir über Alternativen zum Beschleunigungswahn reden.