Ein spontaner Ausflug nach Osnabrück. Ein Konzert von Julia A. Noack war der Auslöser und ansonsten kannten wir Osnabrück schlicht und einfach noch nicht. Die meisten Menschen, die wir nach Osnabrück gefragt haben (2), sagten „So ähnlich wie Münster“. Stimmt auch irgendwie: Schönes historisches Stadtbild, viel Einfluss der Kirche und jeweils ein Rathaus, in dem der
WestfälischeFriede unterschrieben wurde. Nach meiner ersten Einschätzung hat Osnabrück das geschlossenere Stadtbild, Münster hingegen ist etwas pompöser und hat das schönere Schloß.
Besonders interessant in Osnabrück fand ich die Kunsthalle, die in einer säkularisierten Dominikanerkirche untergebracht ist. Nervend war dort nur der sehr kommunikationsfreudige Kartenverkäufer. Mit den Besuchern vor uns entspann sich folgender Dialog:
„Na, hat es ihnen gefallen?“ (Nette Frage soweit)
„Ja“ (Etwas einsilbig; aber vermutlich kannten sie ihn schon)
„Und auch alles verstanden?“ (Vielleicht bin ich pingelig, aber ich fand das schon etwas unverschämt)
„Ja“ (Passende Antwort)