Durch diesen Toot von HB75 landete ich auf diesem Post von Herrn Montag über Webmentions. Und das erinnerte mich daran, sie auch mal hier zu aktivieren. Kurz gesagt, wird dadurch unter einem Artikel angezeigt, wenn von irgendwo im freien Web auf einen Artikel verwiesen wird. Für die Älteren unter uns: es die modernere Alternative zu Pingbacks und Trackbacks.
Die grundlegende Struktur des Internets ist Vernetzung. Ein dichtes Muster von Verweisen. Zu Text gewordene Gedanken von Menschen, die auf andere Gedanken verweisen, die zeigen, wie sie entstanden sind und wie sie fortgeführt werden. Das Internet der Oligarchen hasst das.
Nebenbei: Pingbacks benutze ich inzwischen sogar lokal in diesem Blog. Der Grund ist einfach: von einem neuen Post kann ich auf einen alten verweisen, aber erst mit einem Pingback verweist auch der alte Post auf den neuen. Lokale Vernetzung.
Kommentare
Kaum habe ich meinem Blog Webmentions aktiviert, will ich sie auch gleich mal ausprobieren und verweise auf den zugehörigen Artikel: https://scaldra.net/2025/06/19/webmentions-und-mehr/ Ob es von meiner GoToSocial-Instanz funktioniert, werde ich gleich wissen
Okay, das hört sich spannend an. Früher war ich ja auch ein Fan von Pingbacks, aber da die Angriffe auf Blogs halt auch häufig über die Schnittstelle liefen, über die die Pingbacks gesendet und empfangen werden, habe ich das irgendwann mal deaktiviert, weil ja dank Twitter und Co. eh nix mehr an Pingbacks kam. Werde mir das mal anschauen, vielleicht auch erst mal nur, ob ich die Pingbacks wieder scharfschalte. Mal schauen, tut sich ja zurzeit wieder ein wenig was in der Bloggerwelt.
Ich habe da bisher Glück gehabt. Vermutlich wird Pingback-Spam nicht mehr als lukrativ genug gesehen.
Hi Rolf,
das hat funktioniert, deine Webmention, deine Verlinkung wird korrekt unter meinem Artikel angezeigt. Für WordPress gibt es diese coolen Plugins, für andere CMS muss man das per Hand nachrüsten. Was gar nicht so einfach ist. Mein Weblog sendet noch keine Webmention, aber empfangen geht.
Viele Grüße,
Jan
Da ich WordPress benutze, war es für mich die Installation natürlich sehr einfach. Jetzt beobachte ich mal, wie gut es im alltäglichen Betrieb funktioniert.