Die Mackes in Münster

Es war unsere erste Ausstellung dieses Jahr: August und Elisabeth Macke im LWL Kunstmuseum in Münster. Das erste Mal hatten wir dort 2008 eine Ausstellung über ihn dort gesehen, als es das neue Gebäude noch nicht gab. Dann einige Jahre später in Bonn zusammen mit Franz Marc.

Es war also ein Wiedersehen, kein neues, erstes Sehen. Es lohnt sich immer, denn die Bilder haben im Original eine deutlich größere Intensität, als jede Abbildung. Aber wir hätten auch gerne neue Aspekte gehabt. Die wichtige Rolle, die Elisabeth sowohl für August direkt und seine Entwicklung als Künstler spielte, aber auch für den Erhalt seines Werkes, war mir so nicht bekannt. Das war interessant. Nur leider gab es nur ein neues Bild zu entdecken. Das wiederum war etwas schade. Andererseits konnte man ein paar Seiten aus seinen Skizzenbüchlein betrachten. Diese Sammlung an Unfertigem, manchmal perfekten, dann wieder vermurksten hat seinen ganz eigenen Reiz. Oder dass Elisabeth nach Entwürfen von August Kissen, Decken, Teppiche und einiges anderes gefertigt hat. Die Farbigkeit seiner Bilder findet sich in diesen Dingen wieder. Da diese Alltagsgegenstände auch wieder in seinen Bildern auftauchen, schließt sich der Kreis der Farben hier. Der Akt von Elisabeth oben zeigt das sehr gut.

LWL-Museums für Kunst und Kultur

Noch eine unzusammenhängende Beobachtung am Rande: in Münster fahren viele Menschen Rad. Einige wenige sogar mit Maske, aber noch weniger tragen einen Helm. Hat was Niederländisches …