Eigentlich wollten wir uns Fehmarn anschauen und nur einen kurzen Abstecher nach Heiligenhafen machen. Also parkten wir am Yachthafen und erlebten gleich eine Überraschung: Der Hafen war leer. Völlig. Kein einziges Boot. Des Rätsels Lösung war einfach: Er ist nur von April bis Oktober geöffnet.
Auf dem Weg weg zum Meer lagen noch ein paar Geschäfte, die im Gegensatz zum Hafen nicht geschlossen waren. Ich habe jetzt ein neues Portemonnaie.
Wir sind dann nach rechts den Strand entlang gelaufen (der linke Teil der Halbinsel heißt übrigens Steinwarder, der rechte Graswarder). Weiter den Strand entlang und damit tiefer im Naturschutzgebiet hätten wir uns noch einen Beobachtungsturm ansehen können, aber nur von außen, denn wie viele andere Attraktionen hier (siehe Yachthafen) hat er im Winter zu. Haben wir nicht gemacht, sondern sind auf der Landseite zurück gewandert. Daniela hat leuchtend orange Sanddornbeeren fotografiert und ich versuchte mir vorzustellen, was hier in ein paar Wochen abgeht, wenn 40 verschiedene Vogelarten im Naturschutzgebiet brüten.
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Das alles dauerte länger als gedacht und damit wurde der Ausflug nach Fehmarn kürzer als geplant. Erster Eindruck: für eine Insel, die eigentlich gar nicht so groß ist, wirkt sie sehr festländisch und wenig inselig. Zweiter Eindruck in Burg auf Fehmarn: Kopfsteinpflaster sieht toll aus, aber in Kombination mit Autoreifen erzeugen es ein grässliches Geräusch. Man merkt schon, dass unser erster Eindruck von Fehmarn nicht so toll ist.