22 Jahre

Heute vor genau 22 Jahren lernten Daniela und ich uns kennen. Wir waren uns zwar vorher schon begegnet, aber an diesem Tag begann (with a little help of our friends), was direkt zu unserem gemeinsamen Leben führte.

An so einem Tag sollte man etwas Besonderes machen, denn die 22 Jahre sind ja auch was Besonderes. Und da wir in der ganzen Zeit Spontaneität nicht verlernt haben, sind wir einfach mal zur Möhnetalsperre gefahren und haben im Pier 20 lecker gegessen. Da waren wir noch nie und es fühlte sich ein bisschen wie Nordseeküste an.

Danach schauten wir uns den Ausgleichsweiher unterhalb des Stausee an und die Drohne durfte steigen.

Zu Hause warteten Macarons und etwas Prickelndes aus Frankreich auf uns.

Was Besonderes.


Wolfer Kloster

Die Ruine der Klosterkirche ragt gegenüber von Kröv auf der anderen Moselseite malerisch in den Himmel. Heute sind wir von Wolf aus mal dahin gelaufen und haben sie uns aus der Nähe angesehen. Im Gegensatz zu gestern war es windstill und ich konnte die Drohne steigen lassen.

Zurück in Wolf stellten wir fest, dass es dort auch gute Weine gibt.

Der Kofferraum füllt sich.


Kesselstattkapelle

Der Prototyp eines lauen Sommerabends: die Sonne geht unter, die Steine der Kapelle sind noch aufgewärmt, die Luft ist angenehm und die Grillen zirpen.

Wir sitzen auf den Stufen der Kapelle, haben zwei Gläser und eine Flasche Wein dabei und Frida döst zu unseren Füßen.

Die Sonne verschwindet hinter den Weinbergen und die ersten Fledermäuse umflattern uns lautlos.


Bouleplatz und Feuerstelle

Ich war wieder mit der Drohne im Kurpark unterwegs. Das wollte ich schon viel früher, aber wie es immer so ist: mal ist zu viel Wind, dann regnet es und wenn alles passt, hat man gerade was anderes zu tun.

Heute passte alles und neben ein paar kurzen Videosequenzen entstanden zwei von oben Fotos.

Bouleplatz

Der Bouleplatz liegt direkt neben dem verwaisten Café im Kurpark. Er wird eher selten genutzt, was schade ist, denn er ist hübsch angelegt. Unter dem Baum am unterem Bildrand warten sogar zwei lauschige Bänke auf die ermatteten Sportler.

Keine Regel ohne Ausnahme. Als wir eben dort auf der Gassirunde vorbeikamen, boulten tatsächlich einige Menschen.

Die Feuerstelle

Eine Feuerstelle ist dieser Platz nur einmal im Jahr. Dann wird im Park die Sommersonnenwende gefeiert und passend zum Anlass – von der Feuerwehr beaufsichtigt – ein Feuer entzündet. Das ist der Grund, warum die Pflastersteine in der Mitte überhaupt so gut zu erkennen sind. Dort brannte das Feuer. Sonst wäre alles so überwachsen, wie der restliche Kreis.

Ich habe keine Ahnung, wozu dieser Kreis eigentlich dient. Vermutlich hatte er etwas mit der kleinen Schule zu tun, die sich dort mal befand und inzwischen abgerissen wurde.

Sachdienliche Hinweise nehme ich gerne entgegen.


Von oben: Kurpark

Der Blick von oben fasziniert mich nachhaltig. Wenn Wetter und Zeit es zulassen erforsche ich den Kurpark aus der Vogelperspektive. Als Drohnenpilot habe ich da noch einiges zu lernen, aber die ersten Ergebnisse gefallen mir. Diese Strukturen, die sichtbar werden, wenn die Kamera direkt nach unten zeigt, eröffnen eine neuen Blick auf das, was ich durch die Gassirunden so gut zu kennen glaube.

Das Zirkuszelt
Parkplatz
Freilichtbühne Jugendkunstschule

Im Hinterkopf formt sich die Idee den Kurpark über das ganze Jahr zu beobachten und ein Video daraus zu machen.