Beversee

Vor 80 Jahren gab es noch keinen Beversee, sondern nur den Beverbach. Dann kam der Kohlebergbau in der Gegend an und in der Tiefe wurde jede Menge weggebuddelt. Wer sich ein Bild von den weggebuddelten Massen machen möchte, der kann nebenan auf die Halde Großes Holz steigen. Sie besteht aus genau dem Abraum, der hier aus der Tiefe geholt wurde. Dazu kommt noch einmal jede Menge Kohle, die inzwischen in der Atmosphäre angekommen ist.

Die riesigen Hohlräume brachen während des zweiten Weltkriegs zusammen und führten zu einer der im Ruhrgebiet „beliebten“ Bergsenkungen.

Der Beversee (und das Kraftwerk Bergkamen)

Nach dem Krieg gab es kurzzeitig die Idee diese Delle in der Landschaft mit Müll zu füllen. Dazu kam es glücklicherweise nie. Stattdessen wurde aus dem Bach ein See, die Gegend ein Naturschutzgebiet und jedes Jahr machen hier große Schwärme von Zugvögeln Zwischenstation.

Farn, Farn und Farn (und Bäume)

Heute umrundeten wir wieder einmal den See und kamen dabei durch den Bereich mit den Farnen. Der Regen hatte dem Farn gut getan; es fühlte sich ein bisschen wie ein Farnurwald an. Ein echtes Sommervergnügen, denn im Herbst wird er braun und hat dann Pause bis zum Frühjahr.

Deswegen war es besonders schön dieses üppige Grün zu genießen.