Gardasee

Gestern sind wir am Gardasee angekommen. Nach dem Weg von Freiburg hierher, Bezug der Ferienwohnung und einem Einkauf waren wir nicht mehr ganz so unternehmungslustig und beschränkten uns auf leckeres Essen mit begleitendem Wein und einer kleinen Gassirunde.

Heute begann der Tag früh mit einem abgebrochenen Schlüssel. Das Problem wurde bald gelöst und eine energische ältere Italienerin erklärte mir zur Sicherheit noch mal nachdrücklich in ihrer Sprache die Funktionsweise des Türöffners. Ich verstand kein Wort, begriff aber trotzdem irgendwann, was sie mir mitteilen wollte. Daher konnte ich auf ihr capito? mit einem ehrlichen si! antworten. Note to myself: ein paar Worte Italienisch lernen.

Und am Nachmittag dann der See in dem Ort, den wir von unserem Balkon aus sehen. Padenghe

In dem Hafen entdeckte Frida etwas, was ich noch nie in freier Wildbahn gesehen habe. Eine Wasserschildkröte.

Sie paddelte tiefentspannt durch das kristallklare Wasser.

Freiburg

Genau auf der Hälfte unseres Wegs nach Italien liegt Freiburg. Für uns heute die perfekte Zwischenstation.

Das letzte Mal war ich Ende der siebziger Jahre in Freiburg. Klassenfahrt. Im Wesentlichen blieben mir davon neben einem Besuch von Colmar zwei Dinge im Gedächtnis: die Bächle und McDonalds. Mit den Bächle hatten wir viel Spaß und McDonalds war damals noch neu in Deutschland. Nach Pizza war der Burger die neuste kulinarische Sensation der alten Bundesrepublik.

Beides gibt es noch, aber nur eines davon habe ich fotografiert.

Bächle mit Dekoration

Unser Weg durch Freiburg verlief zwar ohne Planung, aber zu unserer vollen Zufriedenheit. Zuerst durch die Gassen zum Münsterplatz und einem Wein aus der Gegend.

Danach dann hoch zum Schloßberg mit schöner Aussicht auf Freiburg und einem noch schöneren Biergarten.

Dann zurück über das Schwabentor.

Schwabentor

Für eine Zwischstation ohne viel Vorbereitung fanden wir den Nachmittag sehr gelungen.