Wir schauten uns heute Fort Mahon Plage an. Wir hätten ursprünglich beinahe hier eine Unterkunft gebucht, da es hier einen Sandstrand gibt. Da uns aber diese typische Strandbadoptik mit den sattsam bekannten Geschäften und Bespassungen nicht gefiel, landeten wir letztlich in Saint-Valery-sur-Somme.
Aber Vorurteile wollen ja geprüft werden. Für uns persönlich haben sie sich bestätigt. Das hat da alles so seinen Charme, aber für uns ist das nichts.
Auf dem Weg zum Strand dann ein verblüffender Anblick: eine Ziege. Nicht auf einer Wiese, sondern in einer Gastronomie. Angeleint stand sie friedlich neben dem Tisch, an dem ihre Besitzer saßen. So eine Ziege als Haustier ist natürlich ungemein praktisch, denn an vielen Orten sind zwar Hunde verboten (Strände, Supermärkte, Museen), aber Verbote für Ziegen habe ich noch nie gesehen.
Auf dem Strandspaziergang zum nach saisonal verschlafenen Nachbarort Quend Plage wurde uns eindrücklich gezeigt, wie schnell die Flut einsetzt. Am Ortsrand machte ich um 13:56 dieses Bild:
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Dann befreiten wir auf der Promenade unsere Füße vom Sand…
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… schauten uns den Ort an und wären um14:22 wieder zurück an derselben Stelle. Da sah sie so aus.
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Die Boje, die da im Wasser schwimmt, ist dieselbe, die um 13:56 noch im Sand lag.
Fazit für uns – außer, dass man bei Gezeiten immer aufpassen sollte – war, dass wir mit Saint-Valery-sur-Somme als Aufenthaltsort genau richtig gelegen haben.