Der Regen hörte auf und wir hatten wider Erwarten doch noch Lust auf einen Abendspaziergang. Auf der langen Uferpromenade waren erstaunlich viele Menschen unterwegs, auf der Suche nach einem Restaurant mit schönem Blick über die Somme. Davon gibt es eine Menge hier und alle waren gut besucht. Aber insgesamt hatte die Abendstimmung etwas Entspanntes. Vielleicht lag es auch am Niedrigwasser, bei Ebbe wirkt alles ruhiger.
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Während wir am Ufer entlang schlenderten, fiel mein Blick auf den Boden:
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Ein paar Wochen zuvor wurde das olympische Feuer über diese Uferpromenade getragen. Von hier aus sind es ja auch nur noch 170 km bis Paris.
Und England ist noch viel näher. Deswegen sammelte Wilhelm der Eroberer hier in Saint-Valery-sur-Somme seine Flotte und brach am 30.9.1066 in Richtung England auf. Was dann eher nichts mit dem friedlichen Gedanken der olympischen Spiele zu tun hatte.
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