Quai Digue Nord

Gestern war es warm. Warm im Sinne von „am besten bewegt man sich nicht“. Vormittags schauten wir uns noch den Markt an, der äußerst gut besucht war und auf dem schon die Hitze des Tages zu spüren war. Danach brauchten wir erstmal eine lange Pause.

Erst am späten Nachmittag, als Wind aufkam, trauten wir uns wieder raus. Und erlebten eine Überraschung. Ich hatte von unserer Wohnung aus immer wieder einmal aus der Ferne seltsame Geräusche gehört, von denen ich dachte „Hört sich an wie eine Dampflok“. Was ich etwas absurd fand.

Unten am Hafen begrüßte uns zuerst die Billeterie du Port.

Billeterie du Port

Und ein paar Meter weiter ein alter Zug, der tatsächlich von einer Dampflok gezogen wurde.

Mit den alten Häusern im Hintergrund fühlte es sich wie eine kleine Zeitreise an.

Der Hafen wird durch eine Art Landzunge – dem Quai Digue Nord – von den Salzwiesen getrennt, die je nach Tide mal unter Wasser stehen und mal trocken fallen. An der Spitze steht ein kleiner Leuchtturm, den wir schon am ersten Abend von der Uferpromenade aus gesehen hatten. Bis dahin waren es zwar ein paar Meter zu laufen, aber dank des Windes war es angenehm.

Links Saint-Valery-sur-Somme und rechts die Salzwiesen.

Salzwiesen

Otto hatte dann auch noch die Gelegenheit sich umzuschauen bis der Wind zu stark wurde und ich ihn zurückholte.

Saint-Valery-sur-Somme