Schlagwort: Bier
Canoe in der Rohrmeisterei
Nach Jahren der Enthaltsamkeit wieder ein Bier-Post.
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Das Bier: Canoe ist das Hausgebräu der Rohrmeisterei in Schwerte. Ein süffiges Lager, das nicht aus Zucht-, sondern Naturhopfen gebraut wird. Dementsprechend ist es mal heller und mal dunkler. Man würde es gerne vor Ort brauen, das geht aber aus Platzgründen nicht und wird daher quasi vor unserer Haustür in der Lindenbrauere in Unna hergestellt.
Der Ort: Die Rohrmeisterei ist eine schöne Gastronomie am Rand von Schwerte mitten in den Ruhrauen.
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Hätte man heute versucht mit einem Kanu (das Bier heisst nicht nur so, es gibt da auch ein paar) stromaufwärts zu paddeln, so wäre man vermutlich gescheitert. Die Regenfälle der vergangenen Wochen haben die Ruhr ordentlich anschwellen lassen und ihr in diesem Bereich zu einer heftigen Strömung verholfen.
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Kronenbourg in Chatelaillon Plage
Zu einem warmen Tag an einem Strand gehört auch ein kühles Bier. In diesem Fall ist der Strand im Westen von Frankreich am Atlantik und das Bier kommt aus dem Osten Frankreichs aus der Gegend von Straßburg.
Der Ort: Chatelaillon Plage ist ein hübscher Ferienort mit vielen Ferienhäusern und Appartements, dazu ein paar kleinere Hotels. Die Saison dauert gerade mal von Juli bis August; davor und danach herrscht tiefste Nebensaison. Der Strand hat eine Besonderheit: bei Ebbe zieht sich das Meer einige hundert Meter zurück und statt Schwimmern sieht man dann Muschelsammler durch das Watt stapfen.
Auf dem Foto sitzen wir übrigens im Comptoir des Iles und werden bald nach dem Bier Moules et Frites geniessen
Das Bier: Das Kronenbourg ist so etwas wie ein französisches Standardbier. Die Geschichte der Brauerei, die im Straßburger Stadteil Cronenburg beheimatet ist, reicht bis ins Jahr 1664 zurück. Also auch wieder eine Traditionsbrauerei, die heute den größten Marktanteil in Frankreich hat und seit ein paar Jahren zu Carlsberg gehört.
Pelforth in La Rochelle
Das Bier: Das Pelforth ist ein Bier, das im Namen noch Teile eines Tanzes trägt: seit 1921 gab es in Lille die Brauerei „Brasserie du Pélican“, die nach einem damals beliebeten Tanz benannt war. 16 Jahre später wurde das Pelforth entwickelt; die ersten drei Buchstaben leiteten sich noch vom Pelikan her, das „fort“ vom hohen Malzanteil und das „h“ sollte irgendwie englisch klingen. Was für ein französisches Bier dann schon etwas ungewöhnlich ist.
Heute ist es auch nicht mehr wirklich ein französisches Bier, sondern eine regionale Besonderheit im Heineken-Konzern. Aber immerhin wird es noch in Frankreich gebraut.
Nebenbei: mir schmeckt das Brun besser als das Blond, das auf dem Foto zu sehen ist.
Der Ort: Eine Kneipe mit Blick auf den Vieux Port von La Rochelle, der einmal der größte Atlantikhafen Europas war.
Dortmunder Kronen in Dortmund
Seit über einem Jahr fotografiere ich ohne besonderen Grund regelmäßig die Biere, die wir unterwegs trinken. Wieder zu Hause forsche ich dann häufig etwas über ihre Herkunft nach. Ab jetzt passiert das regelmäßig im Blog.
Das Bier: Den Anfang macht natürlich ein Traditionspils aus Dortmund: das Dortmunder Kronen, das auf eine über 580 jährige Geschichte zurückblicken kann.Seit 1729 war die Brauerei im Besitz der Famile Wenker, die den Betrieb und die Marken 1996 an die Dortmunder Actien-Brauerei verkauften. Damit lebt diese Dortmunder Tradition jetzt in einem anderen Dortmunder Traditionsbetrieb weiter. Tradition pur.
Das Pils ist selbst hat eine klassisch bittere Note, die nicht so ausgeprägt ist, wie bei den norddeutschen Bieren.
Der Ort: Das Allegro in der Querstrasse, eine ruhige Allee im Kreuzviertel, die mich an Berlin erinnert. Nebenbei führt dort der Jakobsweg entlang. Perfekt für durstige Pilger.