Das inoffizielle Motto der Normandie lautet „Il pleut“, es regnet. Es lacht einem von allerlei Postkarten entgegen, auf denen fröhliche Kühe oder in gelben Regenzeug gewandete Menschen im Regen stehen. Das passt seit Tagen immer besser. Heute nieselten wir uns durch Étretat. Die im normannischen Stil erbauten Gebäude (sehenswert) widersetzten sich so erfolgreich gegen das fotografiert werden. Aber die Klippen sind auch bei diesem Wetter fotogen. Allen voran natürlich der Elefantenfelsen, den Monet, Courbet, Matisse und viele andere gemalt haben.
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Mit etwas Fantasie lässt sich wirklich ein Elefant mit Rüssel und zwei Ohren erkennen (zu dem rechten Ohr führt ein Weg mit Brücke, die einen schönen Blick in den Abgrund ermöglicht).
Der Kieselstrand in Étretat ist ungemein wertvoll. Jeder einzelne Kiesel dient der Erhaltung der Küste in Étretat. Deswegen stehen dort viele Schilder wie dieses:
Ich möchte an dieser Stelle erwähnen, dass ich keinen einzigen der wertvollen galets entwendet habe.
Überraschend fand ich das Süßwasser, das hier zwischen den Kieseln hervorsprudelt und die gleich darauf im Meer verschwindet. Es nimmt sich nicht einmal die Zeit, sich zu einem Bächlein zu sammeln.
Danach statten wir Yport – der kleinen Schwester von Étretat – einen kurzen Besuch ab… das Wetter wurde immer schlechter
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Es war an der Zeit, einige Leckereien zu besorgen und sich einzukuscheln.