Das Wetter war definitv besser als bei unserem letzen Besuch. Mallorca erfreute uns eine Woche lang mit viel Wintersonne, die am Playa Formentor Mittags so warm war, dass wir uns sogar ins Mittelmeer trauten. Zwar nicht lange, aber immerhin.
Dass es dann aber Nachts dennoch recht kühl wurde, konnte man dann am nächsten Morgen von der erhöhten Lage unserer Feriehwohnung gut beobachten. Dann das, was da so wie ein verträumter Morgennebel in der Ebene lag, war in Wirklichkeit der Rauch aus vielen holzbefeuerten Kaminen.
Touristisch liegt Mallorca im Dezember und Januar im tiefsten Winterschlaf. Die offiziellen Sehenswürdigkeiten sind zwar geöffnet, aber überall herrscht eine einladende Leere. So waren wir im Miro Museum zeitweise die einzigen Besucher.
Als Unterkunft hatten wir uns diesmal etwas Besonderes ausgesucht: Ein Wohnung in Selva (Ca’s Fideuer), die raffiniert mit dem Übergang von Innen nach Außen spielte und sich als sehr wandelbar erwies. Zudem hatte man einen wunderbaren Ausblick in die Ebene, ganz besonders von der Badewanne aus. Es war ein Ort, an dem man mit einer Tasse Tee in der Morgensonne den Tag ruhig beginnen konnte und zu dem man Abends gerne zurückkehrte.