Seitdem ich dieses Blog vor gut einem Jahr wieder aus dem Dornröschenschlaf erweckt habe entstehen die Artikel fast ausschließlich mit dem Daumen. Das mobile Datengerät ist mein Mittel der Wahl. Es ist immer zur Hand,, ich kann das Schreiben unterbrechen und bei nächster Gelegenheit wieder aufnehmen, sogar mal unterwegs einen Artikel im Nachhinein umformulieren. Dabei entsteht gelegentlich die Situation, daß ich einen Satz beginne, unterbrochen werde, bei nächster Gelegenheit weiter schreiben will und nicht den Hauch einer Ahnung habe, was ich mit diesem Fragment anfangen soll. Was gar kein Problem ist, denn der neue Satz ist bestimmt besser. Bestimmt.
Leicht irritierend finde ich die Beobachtung, daß die mit dem Daumen getippten Posts gerne mal länger sind, als die ganz klassisch auf der Tastatur entstandenden. Die Wortvorhersage von SwiftKey hat sicher ihren Anteil daran, denn nur mit Daumen und einzelnen Buchstaben bewaffnet ist das dann doch etwas zu zähflüssig. So aber scheine ich zu einer Formulierungsgeschwindigkeit zu kommen, die meinen Gedanken während des Tippens genug, aber nicht zu viel Freiheit lässt.
Selbstverständlich wurde auch dieser Post mit dem Daumen geschrieben, redigiert und ergänzt.