Legible

Ich war seit längerer Zeit auf der Suche nach einem neuen Theme für das Blog. Es sollte vor Allem schlicht sein. Inzwischen habe ich einige ausprobiert und dabei gemerkt, dass die neuen Blockthemes nichts für mich sind. Ich hatte da immer den Eindruck, dass mir jemand ein paar Legosteine in die Hand drückt und ich mir selbst was daraus zusammen basteln soll. Fühlte sich mühsam an, wie Wattwandern. Es ist zwar die Richtung, in die WordPress geht und sie gefällt mir nicht, aber auf absehbare Zeit bleiben die klassischen Themes noch. Also habe ich dort weiter gesucht und Noto Simple gefunden. War ziemlich genau das, was ich mir vorstellte: klassisch, schön, schlicht und GPLv2. Also habe ich es geforkt und noch schlichter gemacht.
Als Erstes wurde der Font ausgetauscht. Googles Noto flog raus und wurde durch Atkinson Hyperlegible vom Braille Institute ersetzt. Ein Font, der besonderen Wert auf Lesbarkeit legt. Hier ein Beispiel: 1lLi. So sieht das wirklich wie vier verschiedene Zeichen aus; bei einigen Schriftarten werden daraus vier nahezu identische Striche. Das ist doof (beim Entziffern eines Passworts übrigens besonders doof).
Dann schraubte ich etwas am Layout und zum Schluss wurde es mit den WAVE Web Accessibility Evaluation Tools auf Lesbarkeit geprüft.
Jetzt habe ich ein schlankes Theme, das meinen Vorstellungen entspricht und an dem ich in Zukunft sicher noch herumbasteln werde. Aber für jetzt ist erst einmal genug.

Falls sich jemand dafür interessiert: die Quellen liegen auf Codeberg

Kommentare

  • Pingback: Was bisher geschah – Ausgabe 18 – Johns Casa
  • Pingback: Was bisher geschah – Ausgabe 2 – Johns Casa
  • Die Kommentare sind geschlossen.