Vor gut einem Jahr war ich fasziniert von den Sumpfzypressen im botanischen Garten der Uni Bochum. Überbleibsel aus dem Tertiär! Mit Atemknie!
Durch die Gassirunden mit Frida entdeckte ich im Frühjahr, dass hier um die Ecke auch eine Sumpfzypresse steht.
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Auch sie hat natürlich Atemknie.
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Das war für mich ein Oh, wie schön ist Panama-Moment. Ich habe das Tertiär gleich um die Ecke; ich muss da gar nicht extra hinfahren. Aber andererseits wäre mir ohne den Ausflug nach Bochum nie das Besondere direkt vor meiner Nase aufgefallen.
So gesehen hat das Reisen nicht nur den Sinn etwas Neues oder Fremdes zu entdecken, sondern auch das Neue und Fremde in der alltäglichen Umgebung.
Es hilft, die Wahrnehmung zu erweitern.