Wir hatten zwei gute Gründe nach Basel zu fahren: in der Fondation Beyeler stand für einige Wochen eine Skulptur von Louise Bourgeois und wir wollten endlich mal das Vitra Design Museum sehen. Aber natürlich ist auch Basel selbst sehenswert. Die drittgrößte Stadt der Schweiz besitzt eine angenehm ruhige Altstadt. Man kann per Straßenbahn hineinfahren und alles Weitere zu Fuß machen. Shoppen ist für einen deutschen Durchschnittsverdiener im Moment allerdings tabu: überall weisen Schilder auf große Rabatte wegen der Eurokrise hin. Da ist es dumm, wenn man selbst in Euro bezahlt wird.
Da wir die ganze Zeit Glück mit dem Wetter hatten, konnten wir uns auch an der Baseler Riviera sonnen – einfach die Ostseite des Rheins, die vor allem gegen Abend von der Sonne verwöhnt wird.
Spannendster Augenblick war der Aufstieg auf den Turm der Elisabethenkirche. Ich habe selten einen so engen Wendelgang in die Turmspitze gesehen. Aber der Ausblick ist mindestens so schön wie vom Münster. Ich hatte allerdings auch etwas weiche Knie.