Winterlicher Wald

Eigentlich wollten wir bis nach Brilon fahren, um durch einen Winterwald so richtig mit Schnee zu wandern. Aber letztendlich war es uns dann doch zu weit und wir haben denselben Wanderparkplatz angesteuert wie im Herbst. Die Wandertafel versprach für die gewählte Tour naturnahe Bäche und Quellen. Und die gluckerten und plätschert auch wirklich immer wieder am Wegesrand. Schnee gab es – zu unserer Überraschung – auch. So wurde es vielleicht keine Winterwanderung, aber mindestens eine winterliche Wanderung.
Da die Temperatur knapp über null Grad lag, rieselte der Schnee mal als kleine Flocke, mal als nasser Schneerutsch von den Ästen herunter und erfüllte den Wald mit einer ganz eigenen Geräuschkulisse.

Geradezu poetisch war ein kleiner Teich, der direkt neben dem (matschigen) Weg lag. Der rieselnde und rutschende Schnee erweiterte hier den Soundtrack um Tröpfeln, Tropfen und gelegentliches Platschen. Der Winterwald als Klangkunstwerk.