Daniela legte letzte Woche vor und leistete sich nach langer Bedenkzeit ihr Traumrad, eine Gazelle „Miss Grace“. In der Variante E-Bike. Ein richtig schönes Hollandrad, auf dem es sich angenehm aufrecht sitzen lässt und das auch für kleinere Lasten gut vorbereitet ist.

Ich muss zugeben, dass ich lange Zeit E-Bikes als Rentnerfahrräder abgehakt habe. Bis sie in den letzten Jahren immer mehr wurden, sogar im platten Holland. Außerdem ist es ziemlich uncool sich mit hängender Zunge eine lange Steigung heraufzuquälen, während die Partnerin freundlich entspannt nach oben fliegt.
Letztlich gab der Aktionsradius den Ausschlag. Mit dem E-Bike sind einfach deutlich größere Touren möglich als mit einem normalen Fahrrad.
Mich zog es in eine ähnliche Richtung wie Daniela und sie entdeckte mein bevorzugtes Gefährt bei unserem lokalen Fahrradhändler: eine Gazelle „Heavy Duty“.

Als wir sie Montag abholten, gerieten wir – quasi als Feuertaufe – in einen Hagelschauer.
Heute dann, bei besserem Wetter, der erste Ausflug. Einmal runter zur Ruhr und zurück. Aufgrund der fiesen Steigungen unterwegs kein entspannter Weg für ein normales Fahrrad. Mit etwas elektrischer Hilfe wird es dagegen zu einem angenehmen Erlebnis.

Zum Kennenlernen reichten uns erstmal 38 km, unterbrochen von einem etwas schattigen Picknick an der Ruhr.