Als wir gestern die vierte Station unserer Reise erreichten, war da erst das Gefühl der Wehmut. Wir wären gerne länger auf der Île d’Oléron geblieben und dann regnete es auch noch kurz nach unserer Ankunft in Angresse heftig. Das dämpfte die Stimmung.
Heute Morgen sah alles schon wieder ganz anders aus. Die Sonne schien und wir beschlossen, uns für alles noch mehr Zeit zu nehmen als bisher. Das geht auch gut, denn wir bleiben länger hier. Auch wenn wir auf einer Rundreise sind, so soll es doch eher der Gegenentwurf zu „Ganz Europa in sieben Tagen“ sein.
Vormittags mussten wir einkaufen und steuerten den nächsten Supermarkt an. Running Gag dieser Reise: auf jeder der Stationen war der nächstgelegene Supermarkt ein Super U. Hat den Vorteil, dass wir inzwischen Struktur und Angebot kennen. Da geht der Einkauf gleich viel schneller.
Zum Nachmittag eine ganz kleine Entdeckungstour in Richtung Meer. Wir saßen lange am Plage de la graviére und schauten Wellen und Surfern zu. In der Ferne mischte der Wind Gischt und Sand zu einem feinen Schleier.
Wieder ein Strand, aber wieder ganz anders.
Für Frida war es Physiotherapie als reine Spaßveranstaltung: Wellen jagen und von Wellen gejagt werden, buddeln, hin und her rennen durch den weichen Sand und Treppen steigen.





Auf dem Rückweg machten wir Halt in Soorts-Hossegor. Die von Minileuchttürmen eingerahmte Hafeneinfahrt wurde bereits gut genutzt; in der Hauptsaison dürften die Freizeitkapitäne hier Staus verursachen.
Im Hafen gab es zum Abschluss ein Bierchen. Dann zurück in das ruhige Angresse auf die Terrasse.

Und morgen wird ein ganz besonderer Tag für mich sein.