Keine Indizierung und Sperrung von Internetseiten

Bis zum 16.6.2009 wird versucht genug Mitunterzeichner für die Petition Keine Indizierung und Sperrung von Internetseiten zu gewinnen. 50000 müssen es mindestens sein, damit der Petitionsausschuss sich mit der Petition befasst. Denn das, was da unter dem Denkmäntelchen „Verhinderung von Kinderporno“ ausgebrütet wurde, ist eine Mischung aus technischer Inkompetenz und Zensur, bei der man auch noch vermeidet die Ursachen zu bekämpfen. Ausführlicher wurde das hier beleuchtet.

Das Mitunterzeichnen ist leicht: einfach nur registrieren und klicken. Also los, tut was gegen Zensur.


Zu früh

Da sitze ich gerade zu unziemlich früher Zeit im Dortmunder Flughafen, warte auf meinen Abflug und frage mich was wohl wäre, wenn sich die Betreiber mit ihrem Wunsch nach längeren Öffnungszeiten durchsetzen würden. Klar, als Anwohner habe ich was dagegen, aber als Bewohner des Nachbarkreises kann ich nicht mal die Verantwortlichen abwählen. Aber auch als Passagier macht mich diese Aussicht nicht glücklich, denn das heißt im Zweifel und zum Wohle der Airline zu noch nachtschlafender Zeit aufstehen.


Kundenservice

Man sollte ja auch mal was Nettes sage, wenn man zufrieden ist. Es ist schon geraume Zeit her, dass wir uns das Teeservice TRIC gekauft haben und vor ein paar Tagen dann brach die Halterung des Bügels der Kanne. Das habe ich dann (mit Foto) Arzberg geschrieben und ohne jedes Lamentieren kam sofort ein Ersatzbügel. Laut Lieferschein einsortiert als berechtigte Reklamation und mit der Lieferzeit Eilt!.


Heinz, der kleine Frauenversteher

Daniela war auf der Creativa und hat mir Heinz, den kleinen Frauenversteher, mitgebracht :)


Er gehört zu der bunten Schar der Perlsacktiere zu denen auch Arschkriecher, Schlappschwänze, Pantoffeltierchen und Grippeviren gehören.
Und ich habe ihn adoptiert… er schaut mir gerade über die Schulter.


Ein (fast) neuer Balkon

Dieser Balkon ist mein bester Besitz. Seinetwegen habe ich mich vor manchen Jahren entschlossen, mich hier niederzulassen, …

Herman Hesse

Nachdem die Farbe getrocknet war und ihren OP-Grünton in etwas augenfreundlicheres verändert hatte, begann Freitag die Wiederinbesitznahme unseres Balkons.
Er sieht so gut aus wie seit Jahren nicht mehr…


30 x 30 x 140

Das ist in Zentimetern das mit Erde und Wurzeln gefüllte Volumen, dass ich am Sonntag aus unserem Balkonkasten herausbefördert habe – also etwa 130 Liter. Ab dieser Woche werden Haus und Balkon gestrichen und es war somit eine hervorragende Gelegenheit Ordnung zu schaffen. Also waren Daniela und ich am Sonntag sechs Stunden lang damit beschäftigt allerlei Sachen zu säubern, wegzuräumen oder gleich zu entsorgen. Auf der Liste stand auch die beiden Schneelorbeerbüsche, die einen immer stärkeren Trend ins Gelbliche entwickelt hatten. Aber ich hätte nie gedacht, wie absolut gründlich diese beiden Büsche den Balkonkasten durchwurzelt hatten. Letztlich gewann die Kombination aus Grabwerkzeug und Hartnäckigkeit und für die nächsten zwei Wochen wir den Kasten dieses Aussehen haben, das entfernt an ein neolithisches Grab erinnert:


Es gibt so Momente …

Gestern Abend: ich kam gerade zurück vom Joggen und dehnte mich noch etwas, wie man das halt so tut nach dem Laufen. Oben im ersten Stock steht die Nachbarin mit ihrem kleinen Kind.

„Mama, was macht der Mann da?“

„Der macht Gymnastik, er dehnt sich … genauso wie Opa.“