Gestern Abend erklommen wir den Camí de Sa Pujada mit einer Flasche Cava. Es ist ein Pfad aus unbehauenen Felsbrocken, der einmal Mönchen diente, die vor Jahrhunderten ihr Kloster auf La Mola hatten und dort schon im 13. Jahrhundert Wein anbauten. Die müssen sehr trittsicher gewesen sein, denn auch in seiner heute restaurierten Form sollte man beim Gehen den Blick immer auf dem Boden lassen. Sonst legt man sich mit Sicherheit auf die Nase und lernt die Felsen aus nächster Nähe kennen.
Das großartige an dem Weg sind seine spektakulären Aussichten (Achtung: dabei stehen bleiben) über die Insel in Richtung Westen. Also auch perfekt um sich den Sonnenuntergang anzuschauen. Genau das hatten wir vor.
Vor ein paar Jahren versuchten wir das schon einmal mit einem Picknick zu verbinden. Es scheiterte an sehr zudringlichen Geckos, die überraschend zahlreich aus dem Gebüsch krabbelten und sich sehr für das mitgebrachte Essen interessierten. Aber der Sonnenuntergang damals war dann schön.
Diesmal waren weit und breit keine Geckos zu sehen, aber leider lag viel Dunst über Ibiza. Die Sonne versank quasi im Nebel. Aber auch das hatte seinen Charme.
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Leider hatte dann der Cava auch noch einen leichten Korkgeschmack. Also war es auch diesmal nicht ganz so, wie gedacht. Das macht aber nichts, so haben wir einen guten Grund noch einmal hierher zurück zu kehren.