Videoüberwachung im Kurpark

Vor einigen Wochen wunderte ich mich auf der morgendlichen Gassirunde über frisch eingebuddelte Masten hinter der Jugendkunstschule.

Ein paar Tage später löste sich das Rätsel.

Es waren Lampen. Was ich verwunderlich fand, denn ausser Menschen mit Hunden kommt da kaum jemand vorbei. Netter Service der Stadt, aber warum?

Ungefähr zu der Zeit fielen mir in der Gegend die ersten Schilder auf, die auf eine Videoüberwachung hinwiesen. Und tatsächlich, da sind seit kurzem Kameras unter den Lampen montiert.

Mit sieben Kameras wird die Jugendkunstschule jetzt überwacht. Hintergrund dürften die diversen Brände sein. Erst im September ist ein Schuppen der nahegelegenen Zirkusschule abgebrannt, vor ein paar Jahren erwischte es die Tennishalle, davor brannte es zwischen Jugendkunstschule und dem Café im Kurpark und auch an der Windkunst hat mal jemand gezündelt.

Die Häufung ist schon mehr als seltsam. Ob sich ein Täter aber durch Kameras abschrecken lässt, bezweifle ich. Was würde es da zu sehen geben? Eine vermummte Gestalt kommt aus dem Dunkel, legt Feuer und verschwindet wieder im Dunkel. Sehr ergiebig.

Aber vielleicht ist ist auch das Kalkül, daß stattdessen ein weniger wertvolles Gebäude angezündet wird. Ein böser Gedanke. Vermutlich wird man an komplette Abschreckung glauben. Oder den Vollpfosten so zu fassen.

Halte ich für naiv.

Aber auf alle Fälle gibt es jetzt Videobeweise dafür, dass ich die Hinterlassenschaften von Frida immer eintüte und entsorge.

Der Kurparkschrat

Der Kurparkschrat wurde frisch gestrichen. Na ja, eigentlich soll er ein Meereswesen sein, aber für mich ist er der Kurparkschrat.

Auf jeden Fall leuchtet er wieder schön.


Winter und Sommer

Seitdem wir wieder zu Hause waren, hatte Otto Pause. Aber heute musste er sich – trotz hoher Temperaturen – in die Lüfte erheben.

Gleich bei uns in der Nähe ist ein kleiner Teich, den Otto Anfang März fotografierte:

Eben sind wir noch mal hingegangen und er hat ein zweites Foto gemacht:

Jetzt ist nichts mehr durchsichtig und filigran, sondern alles dicht und sattgrün.

Und weil es so schön war, haben wir auch gleich noch ein kleines Video gedreht. Ein Aufstieg von der Teichoberfläche auf 60 Meter. Höher darf Otto hier nicht fliegen, sonst könnte er von einem Flugzeug gerammt werden.

Im Moment ist es mir zwar zu warm, aber schon allein wegen dieses Grüns der Bäume liebe ich Frühling und Sommer.


Huckepack-Kröten

Gerade gelernt: die männlichen Kröten lassen sich gerne von den Weibchen zum Laichgewässer tragen.

Ein bisschen bequem sind die Herren ja schon…


Krötenwanderung im Kurpark

Gestern bei der abendlichen Gassirunde fielen Frida und mir nasse Blätter auf, die sich plötzlich bewegten.

Frida und die Kröte

Auf unserem Weg trafen wir acht Kröten; gestern war da noch keine Einzige. Das milde Wetter wird sie geweckt haben und jetzt waren sie im Schutz einer nieseligen Nacht auf dem Weg zu dem Teich ihrer Geburt. Bis sie ihn erreichen müssen sie nur noch zwei Wiesen und eine Zufahrt  überwinden. Die größten Gefahren für sie dürften dabei vereinzelte Fußgänger und Radfahrer sein.

Als Kurparkkröte führt man ein vergleichsweise sicheres Leben.