Es war das erste Mal für uns, dass ein Anruf von der Polizei ein Wanderung zur Folge hatte. Die nette Polizeibeamtin aus Lüdenscheid informierte uns am Dienstag, dass das lange vermisste Portemonnaie meiner Schwiegermutter inklusive seines Inhalts wieder aufgetaucht war. Noch während des Telefonats verständigten wir uns auf einen kleinen Ausflug in die alte Heimat Lüdenscheid um das Fundstück abzuholen und das Ganze mit einer Wanderung zu verbinden. Die Polizeibeamtin empfahl uns den Stilleking. Es dauerte einen Moment bis uns klar wurde, dass wir vor über 15 Jahren schon einmal dort gewandert waren. Die Idee sich alles noch einmal anzusehen gefiel uns beiden auf Anhieb.
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Also erst mal bei der Pänomenta parken, zur Polizei und danach kurz einen Blick auf die alte Wohnung werfen. Danach ging es sofort weiter zum Homert und runter zur Ochsentour.
Die Tour geht rund um die Weide der Heckrinder – einer Nachzüchtung der ausgestorbenen Auerochsen durch die Brüder Heck in den 20er Jahren – an der alten Gerichtslinde vorbei. Alles in allem mit kleinem Schlenker über den ehemaligen Panzerwaschplatz ein abwechslungsreiche kleine Tour von 8,5 km mit schönen Ausblicken auf Lüdenscheid.
Blöderweise hatte ich das falsche Programm an der Kamera gewählt und so waren viele Bilder unscharf. Aber dafür habe ich unterwegs schnell einen Ginsterbusch auf einer großen Wiese gezeichnet.
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Der ist jedenfalls scharf geworden…