Kaum zu glauben, wie voll es im tiefsten Münsterland an der Burg Hülshoff werden kann, wenn dort ein Garten-Event stattfindet. Aber das Wetter war gut und man konnte ein paar Anregungen mitnehmen.
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Kaum zu glauben, wie voll es im tiefsten Münsterland an der Burg Hülshoff werden kann, wenn dort ein Garten-Event stattfindet. Aber das Wetter war gut und man konnte ein paar Anregungen mitnehmen.
Kontraste machen Dinge deutlicher: morgens Amrum und abends Lübeck ist da ganz aufschlussreich. Lübeck hat eine beeindruckende Altstadt, die in weiten Teilen noch dem historischen Original entspricht. Aber offensichtlich auch ein paar typisch städtische soziale Probleme. Aber auch mit jeder Menge schöner Gänge und Höfe. In einem der Ganghäuser wohnten wir sogar, eine Erfahrung der interessanten Sorte.
Im Gegensatz dazu wirkt Amrum etwas wie eine gated Community mit Fernblick (mit der Nordsee als Zaun – aber glücklicherweise hat jeder Zutritt). Seine Reiz hat beides … mir persönlich liegt die Natur auf Amrum mehr.
Oh, und dann war da noch der Ausflug nach Timmendorfer Strand, einer nebensaisonalen Mischung aus Ostsee, Kurheim und Strand mit Minigolfcharme. Nebenbei: Zwei Stunden Strandkorb kosteten 5 Euro Miete plus 3 Euro Strandeintrittsgebühr pro Nase.
Und schon sind wir wieder bei meiner Vorliebe für Amrum ….
Eine Reise an die Nordsee und für mich auf der ersten Station – Husum – in die Vergangenheit: vor extrem vielen Jahren habe ich dort zwölf Monate lang Frieden produziert. So war es eine gute Möglichkeit vor dem Übersetzen eine Zwischenstation einzulegen und dabei die eigenen Erinnerungen zu kontrollieren. Passte noch alles gut zusammen.
Vor der Fähre sind wir dann noch mal fast bis zur dänischen Grenze gefahren und haben uns die Nolde Stiftung in Seebüll angesehen. Besonders schön: der Blumengarten mitten in der eher kargen friesischen Landschaft. Aber Ada und Emil haben schon recht abgelegen gewohnt.
Und dann Amrum. Eine wunderbar übersichtliche und relaxte Insel, die vom Tourismus lebt, nette Einwohner hat und viel Natur bietet. Allein der Kniepsand ist großartig.
Das letzte Foto ist gemacht: ein Jahr lang habe ich jeden Tag beim Pendeln ein Foto mit der billigen Kamera meines alten Handys gemacht. Es war der Versuch durch eine minimale Dokumentation der Magie des Alltages auf die Spur zu kommen.
Hat es sich gelohnt?
Ja, denn ich habe genauer beobachtet und war (jedenfalls gelegentlich) aufmerksamer, weniger in Routine erstarrt. Und im Nachhinein verblüfft mich, wie wenig sich an den Äußerlichkeiten – besonders den Baustellen – in einem Jahr verändert hat.
Durch Geek&Poke habe ich gelernt, dass ich als Blogger zum alten Eisen gehöre. Gut, ich zwitschere gelegentlich, bin aber fast völlig inaktiv beim Gesichtsbuch, aber letzlich zieht es mich immer wieder zurück ins Cafe Murr.
Der Grund: Ich bin einfach von der Rolle als unbezahlter Contentgenerator nicht so begeistert und habe auch gerne die Kontrolle über die Inhalte.
Das ist auf eine Weise altmodisch, mit der ich mich prima identifizieren kann :-)
Gelegentlich läuft das Leben so schnell, dass keine Zeit für das Blog bleibt:
Wir waren bei bestem Wetter für ein Wochenende in Maastricht; eine richtig schöne Stadt, in der alles in fußläufiger1 Entfernung liegt und es offenkundig mehr Galerien, als Frituuren gibt.
Mein Geeksphone Zero hat mich erreicht. Nach der Zeit mit einem Windoof-Telefon endlich ein richtiges Smartphone (zu dem man auch von vorne herein root-Zugriff hat). Mehr dazu demnächst….
Ein tolles Konzert von Anna Depenbusch im Bahnhof Langendreer; man merkte, dass es ihr und der Band Spaß machte. Und der Spaß übertrug sich auf das Publikum.
Die Ausstellung Frauen(an)sichten im frisch renovierten Haus Opherdicke.Die Ausstellung, die auf der Sammlung Brabant basierte, hatte ein paar nette Bilder im Gepäck. Etwas enttäuschend war nur, dass viele von den Bildern vor einiger Zeit bereits in anderem Rahmen auf Schloss Cappenberg gezeigt wurden.
Gar nicht mal schlecht für vier Wochen….
1 Maklerdeutsch
Die ersten Sonnenstrahlen im Frühling sind einfach herrlich, besonders wenn Wochenende ist und man sich etwas sommerhaftes zu Essen machen kann. Einfach nur eine Mango, zwei Mozarella, Frühlingszwiebeln, Balsamico und Olivenöl.
Schnell gemacht. und lecker Haben wir uns aber nicht selbst ausgedacht, sondern aus Sarah Wieners mediterrane Küche genommen (nicht viele Fotos, aber gute Rezepte)