Halde Großes Holz

Auch das war eine spontane Entdeckung nach dem Motto „Guck mal, was ist das denn da?“ „Keine Ahnung, lass uns mal hinfahren.“
Es stellte sich als die Abraumhalde in Oberaden heraus, die mittlerweile begrünt wurde und sich langsam zu einem Stück Naherholung mausert. Wer diesen Mount Everest von Bergkamen erklommen hat, wird mit einem schönen Rundblick belohnt.


Noch ist nicht alles bepflanzt, ein Teil ist noch im ursprünglichen Zustand und scheint noch genutzt zu werden (die beiden Schatten rechts sind übrigens Daniela und ich):


Den Hinweistafeln der Route Industrienatur zur Folge gibt es dort übrigens von Mai bis August nächtliche Orgien.
Von Kreuzkröten.

Die Verklärung des Gewöhnlichen

Am Ufer des Beversees liegt jetzt dieser kleine Stein (oder lag jedenfalls Sonntagnachmittag dort, als wir ihn dort deponierten):

Verklärung des Gewöhnlichen
Verklärung des Gewöhnlichen


Man mag ihn für kitschig halten, aber ich stelle mir viel lieber die Verwunderung und vielleicht das Lächeln der Spaziergänger und Jogger vor, die ihn unvermutet am Ufer sehen. Oder um es mit dem Titel eines Buchs von Arthur C. Danto zu sagen: es ist „Die Verklärung des Gewöhnlichen“. Jedenfalls eine ganz kleine Verklärung.


Marina Rünthe

Schon wieder die Marina Rünthe. Ich kann ja auch nichts dafür, aber es ist einfach schön an einem sonnigen Tag dort spazieren zu gehen.
Und ich frage mich, ob es irgendwo auf der Welt eine Gegend gibt, wo es mehr Kanäle gibt als im Ruhrgebiet. Von Venedig mal abgesehen.

Marina Rünthe
Marina Rünthe

Schloß Westerwinkel

Schloß Westerwinkel ist wirklich gut verborgen: der angrenzende Golfclub ist besser ausgeschildert als das Schloß selbst. Man kann das Schloß zwar nur von April bis Oktober innen besichtigen, aber auch von außen bietet es einen interessanten Anblick, denn so wie es sich dem heutigen Besucher präsentiert hat es auch schon vor 300 Jahren ausgesehen (nur die Fenster sind offenkundig neu). Und genauso lange ist es auch schon im Besitz der Grafen von Merveldt.


Und ewig grüßt das Nutria

Das Schöne an einem rechtzeitigen Besuch in Dortmund ist, daß man live miterleben kann, wie Weihnachtsbäume aussehen, bevor sie Weihnachtsbäume sind. So:

Weihnachtsbaum


Aber noch lustiger war der Zoo. 1953 gegründet hat er in Teilen einen gewissen Retrocharme und wird dank unendlich vieler Büdchen und diverser Spielgeräte auch seiner Rolle als Kinderbespaßungsanlage gerecht. Ok, das ist etwas gemein. Es ist ein netter kleiner Zoo. Und es gibt dort Nutrias:


Irgendwo zwischen Bertingloh und dem Seilersee

Während unserer wöchentlichen Pendelbewegung zwischen Unna und Lüdenscheid (unter Umfahrung aller Staus) kamen wir immer wieder an Punkten vorbei, die wir uns unbedingt mal ansehen wollten. Jahrelang. Jetzt haben wir es endlich getan.

Einziger Wermutstropfen: der Endpunkt unseres Ausflugs, der Seilersee, war wegen des guten Wetters ziemlich überfüllt.


Lippe

So langsam wird es zu einer Gewohnheit: wir wollen irgendwo hinfahren, kommen dort aber nie an weil wir unterwegs etwas Interessantes entdecken. Diesmal war es die Lippe in der Gegend von Bergkamen-Rünthe (wir hatten wirklich nicht vor dorthin zu fahren, ehrlich).


Monopteros

Ein Monopteros (gr. monos = nur, einzig, allein; pteron = Flügel) ist zumeist ein Rundtempel mit Säulen […] Barock beziehungsweise im Klassizismus ist der Monopteros ist ein beliebtes Baumotiv in englischen und französischen Gärten für Musentempel. Auch in der deutschen Parklandschaft ist der Monopteros vertreten, obgleich er machmal nur vier bis acht Säulen hat.

Wikipedia
Monopteros


Und dieses Monopteros steht im Kurpark von Unna.