Wein vom Phoenixsee

2012 entschloss sich die Emschergenossenschaft am Rand des Phoenixsee auf 150 qm Wein anzubauen. Die Lage ist nicht schlecht: ein Steilhang in Südlage mit einem See zu Füßen, der allzu eisige Temperaturen verhindert.

Der Weinanbau hat in Dortmund Hörde überraschenderweise Tradition. Bereits 1342 schenkte Hördes Stadtgründer Graf Konrad von der Mark der Antoniusbruderschaft einen Weinberg mit der Auflage dort auch Wein herzustellen. Das hörte dann irgendwann auf, aber seit zwei Jahren wird der Weinanbau im Rahmen dieses Experimentes – mit der Rebsorte Phoenix – wieder versucht.

Ich wäre wirklich neugierig, wie der Wein schmeckt. Die Trauben jedenfalls sehen gut aus.


36 Löcher

Ich habe eine Wand auf unserer Galerie mit 36 Löchern perforiert. Ganz planvoll. Aber ich war sehr überrascht, was für unterschiedliches Zeug so aus einer Wand herausbröseln kann.

Es war ein in Teilen mühseliges Unterfangen. Aber es hat sich gelohnt.


Wasser ist ein Menschenrecht und keine Ware

Auf EU-Ebene laufen im Moment Bestrebungen den Wassermarkt zwangsweise zu „liberalisieren“. Länder wie Portugal, aber auch Städte wie Berlin und London durften damit bereits Erfahrungen sammeln: die Qualität sank und die Kosten explodierten.

Nun ist Wasser nicht nur eine beliebige Ware – wie beispielsweise Schokoladenosterhasen – sondern grundlegend für unser Leben.

Glücklicherweise gibt es seit dem 1.4.2012 ein neues demokratisches Mittel in der EU, die europäische Bürgerinitiative. Wenn sie von mindestens einer Million Bürgern aus sieben verschiedenen EU-Ländern gezeichnet wird, dann landet das Anliegen auf der politischen Agenda.

Um genau das kümmert sich Water Campaign. Denn schaut man sich an, wie die Politiker auf dieses Thema reagieren (wie hier und hier), so ist es wirklich angebracht, dass die Bürger selbst aktiv werden.

Und was will die Water Campaign? In der Kurzfassung das Folgende:

1. Die EU-Institutionen und die Mitgliedstaaten haben die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass alle Bürger und Bürgerinnen das Recht auf Wasser und sanitäre Grundversorgung haben.
2. Die Versorgung mit Trinkwasser und die Bewirtschaftung der Wasserressourcen darf nicht den Binnenmarktregeln unterworfen werden. Die Wasserwirtschaft ist von der Liberalisierungsagenda auszuschließen.
3. Die EU verstärkt ihre Initiativen, einen universellen Zugang zu Wasser und sanitärer Grundversorgung zu erreichen.

Es ist übrigens gar nicht schwer an dieser Bürgerinitiative teilzunehmen.


Total wirksam

Da die Nistperiode der Tauben unaufhaltsam näher rückte, haben wir uns vor ein paar Wochen einen (preisreduzierten) Plastikraben gekauft und auf der Markise befestigt. Wie unglaublich erschreckend so ein Gerät auf die Tauben im Kurpark wirkt, habe ich im Bild festgehalten.

Die Tauben haben sich nicht nur nicht abschrecken lassen, sondern ihn sogar halb in ihren Nestbau mit integriert (nachdem sie ihn nach hinten gekippt haben).

Jetzt steht da wieder das altbewährte Blech, damit die Viecher erst gar nicht landen können und der Plastikrabe ist im gelben Sack gelandet.


Zack … Sommer

Es war ein wenig so, als ob man von einer guten Fee aus dem nasskalten Frühling mitten in den Sommer entführt worden war. Gestern noch April, heute Sommer.

Aber ehrlich, wer will sich da schon beschweren?
Und falls sich jemand wundert, dass wir den Rose aus Sektgläsern trinken: uns war einfach danach.


Tilt Shift

Mal ein bisschen mit Tilt-Shift rumgespielt. Jetzt sieht Lübeck wie meine alte Modelleisenbahn aus

Vorher – also ohne Unschärfe, Sättigung und Vignettierung – sah es übrigens so aus :