Heute Kontrastprogramm zu gestern: Bremerhaven. Eine lustige Mischung aus großen Museen, Zoo und Shopping, das sich rund um einen Museumshafen gruppiert.
1827 kaufte die Stadt Bremen die Gegend, um wegen der zunehmenden Versandung der Weser den Hafen stromaufwärts zu verlegen. Die Stadt begann ihre Existenz mit der stattlichen Einwohnerzahl von 19.
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Unter den Geschichten, die wir am Donnerstag gehört haben, war auch eine von Bremerhaven. Der ältere Herr war wohl in jungen Jahren im Weinhandel tätig. Damals lagen die Schiffe teilweise noch in mehreren Reihen im Hafen und wenn sie den Wein von einem Schiff, das in dritter Reihe lag, an Land pumpen wollten, führte der Schlauch notgedrungen über zwei weitere Schiffe. Und deren Besetzungen liessen sich für das „Wegerecht“ gerne in Naturalien bezahlen. Also in Wein. Und das nicht zu knapp.
An so etwas erinnert heute nur noch wenig. Aber Wein gibt es noch heute am Hafen. Und lecker Fischbrötchen. Dabei kann man dann den Schiffen zusehen, wie sie die Weser hoch und runter fahren.