Upgrade

Hmm, das Upgrade auf die neue Version von WordPress ging völlig reibungslos. Und bis auf den grausigen (abschaltbaren) HTML-Editor ist es ein echter Gewinn. Sogar mein altes Theme läuft noch.


ssst

ssst ist ein Suchinterface zu SWISH-E. Ein Screenshot erklärt am Einfachsten, wozu es da ist:

ssst.png

Voraussetzungen

Linux

X-Windows mit GTK+ 1.2.6

Windows

Jede Windows-Version ab Windows 95

Quellen

Es wird ein C++ Compiler und wxWindows 2.4.2 benötigt.

Für Linux existiert ein Makefile für den gcc und für Windows eine sln-Datei für M$ Visual C++.

Lizenz

Die Software steht unter der Artistic License.

Anleitung

Nach dem ersten Start muß über die Schaltfläche „Konfigurieren“ die Programmdatei von swish-e und die Indexdateien lokalisiert werden. Danach kann durch Eingabe von Suchbegriffen in den aktiven Indices gesucht und die gefundenen Dokumente direkt geöffnet werden.

Um unter Linux die passende Applikation mit dem jeweiligen Dateisuffix zu verknüpfen, müssen die Dateien mailcap oder mime.types (System-weit) oder .mailcap oder .mime.types (im home-Verzeichnis des Users) angepasst werden.

Download

penguin.pngBinary für Linux
windows.pngBinary für Win32
source.pngQuellen

Der Link zum Programm

Weniger zu ssst, als zu swish-e gibt es einen Artikel im Linux Magazin : Finden im Sauseschritt


Gent

De erste Eindruck von einer fremden Stadt wird entscheidend davon geprägt, wie man aufgenommen wird. Und da hatten wir bei der Auswahl unserer Bed and Breakfast Unterkunft wirklich Glück gehabt.
Ich sollte erwähnen, daß wir in Gent waren, einem kulturträchtigen Pflaster mit Gebäuden aus den letzten 1000 Jahren. Und wir sind ohne Umweg angekommen. Das ist ein mittleres Wunder angesichts der unglaublichen Anzahl von Einbahnstrassen im Stadtgebiet.

Gent

Die Stadt ist dennoch nicht zum Museumsstück erstarrt, auch wenn die Anwesenheit von japanischen Touristengruppen darauf hinweisen könnte. Im Gegenteil. Die Stadt ist, auch dank ihrer Universität, quicklebendig.
Was uns am Sonntag richtig Spass machte, war der Bloemenmarkt. Er hatte ein bisschen was von einem botanischen Garten.

Bloemenmarkt
Bloemenmarkt


Eine Besonderheit des Marktes ist der blaue Kiosk, wo es statt Bier und Chips Champagner und Austern gibt. Es mag ja etwas dekadent sein und Austern schlürfen hat eine entfernte Ähnlichkeit mit dem Schwimmen in der Nordsee ohne den Mund zu schließen, aber es hat einfach Spass gemacht.
Zu einem Besuch in Gent gehört unbedingt der Aufstieg auf den Belfried, einem 96 Meter hohen Turm, der die Unabhängigkeit der Stadt zum Ausdruck brachte.

Belfried


Das Ganze ist besonders dann lustig, wenn auf dem schmalen Rundgang auf der obersten Ebene eine Gruppe spanischer Touristen partout in die Gegenrichtung marschieren will. Was nicht geht, denn der Gang ist wirklich schmal.
Einen wirklich guten und ausführlichen Reiseführer scheint es nur in Belgien zu geben : A Bent for Ghent. Er ist in Englisch und wurde von den Guides in Gent geschrieben. Eine unterhaltsame und informative Lektüre.


UN-KE

Wir haben seit Samstag ein neues Auto, eine UN-KE (Bombina polo argentis, Silberbauchunke Polo).
Das ist nicht weiter verwunderlich, wenn man in Unna wohnt.


Rotes Pesto auf Vorrat

Eigentlich sprach das Kochbuch nur von der halben Menge und die Zutaten habe ich angesichts unserer Vorräte auch noch verändert. Aber mit frisch gekochten Nudeln und ein paar Basilikumblättern schmeckt es besser als jedes gekaufte Pesto. Also:

  • 150g getrocknete Tomaten in Öl
  • 100g Parmesan (eigentlich Pecorino)
  • Eine rote Pepperoni (gibt den eigentlichen Pfiff)
  • 50g geriebene Haselnüsse (eigentlich geriebene Mandeln)
  • 4 El von dem Tomatenöl
  • 12 El Olivenöl
  • 3 El Balsamico

Mit dem Pürierstab zerkleinern (erst Tomaten und Pepperoni, dann Käse, Nüsse und Öl) und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Und wer das Ergebnis der ausgiebigen Quirlerei in ein Vorratsglas füllt und mit Olivenöl bedeckt, der hat auch später noch etwas davon.


Noch ein Umzug

Diesmal aber nur ein virtueller. Nachdem der Hosting-Server bei geekhosting anfing nicht nur sporadisch auszufallen, sondern auch wichtige eMails zu fressen, bin ich mal wieder umgezogen. Glücklicherweise hatte ich mir vor ein paar Tagen einen neuen Server eingerichtet, so dass der Domainumzug recht einfach war. Ausserdem habe ich mich so langsam dran gewöhnt.
Jetzt befinden sich meine Seiten auf einem virtuellen Server bei Strato.
Mal schaun….


Ausflug ins Moin-Land

Erster Hochzeitstag und überstandener Umzug: mehr als genug Gründe für einen schönen Ausflug. Dieser führte uns zu einem Ort, wo wir vor vier Jahren schon einmal waren – Greetsiel


Dieses Bild ist zwar nicht typisch für den kleinen Fischerort, aber es zeigt schön die Ruhe, die man dort finden kann.
Damit es für uns nicht zu ruhig wird und da wir auch neugierig waren, machten wir Samstag noch einen Ausflug nach Norderney. Er begann für uns im strömenden Regen und endete mit wolkenlos blauem Himmel. Jau, das Wetter ändert sich wirklich schnell an der Küste.


Obwohl Norderney, wie auch die ganze Region stark vom Tourismus lebt, sind die Menschen wirklich nett und entspannt.
Den Abschluß bildete dann am Sonntag der Park von Schloß Lütetsburg. Er kostet zwar pro Nase ein Euro Eintritt (und noch mal ein Euro für das Auto) und wir waren auch etwas zu früh im Jahr dort, aber er ist auf alle Fälle einen Besuch wert. Es ist so ein richtig schöner Park mit überraschenden Ausblicken und vielen kleinen Kanälen.


Der Ausflug in die Gegend, wo die Leute steife Brise und nicht schteife Brise sagen, hat sich für uns also gelohnt … auch wegen der steifen Brise.


Achenbach

Sicher kommt Gerd Achenbach das Verdienst zu die erste philosophische Praxis gegründet zu haben und sicher enthalten seine Bücher gute Gedanken, Aber dennoch empfinde ich sein Werk sehr zwiespältig. Das liegt sicher zum Teil an seinem mäandrierenden Schreibstil. Aber erheblich mehr stört mich sein eigenwilliger Umgang mit dem einen oder anderen Philosophen. Stellvertretend sei seine beiläufige Diskreditierung Epikurs genannt. Er tut dies ausgerechnet mit einem Zitat aus Malte Hossenfelders hervorragenden Buch über Epikur. Dort schreibt Hossenfelder an einer Stelle, dass Epikurs Verhaltensregeln heutzutage jedem Spiesserverein als Satzung gelten können.
Epikur nur etwas für Spiesser?
Liest man das Zitat im Zusammenhang, so wird klar, dass lediglich die rein äusserliche Rezeption von Epikur und Stoa gemeint ist. Hossenfelder will im Gegenteil darauf hinaus, dass bei genauerer Betrachtung die Lehren eine beachtliche Sprengkraft haben.
Achenbach verschweigt dem Leser an dieser Stelle also nicht nur, dass Hossenfelder eigentlich etwas ganz anderes sagen wollte, sondern auch, dass das Zitat in gleichem Mass auch die Stoa trifft, auf die wiederum Achenbach grosse Stücke hält.
Hmm…