Statt ownCloud, das mich seit einigen Jahren ohne große Probleme begleitet hat, werkelt seit heute eine Nextcloud für mich. Ich war einfach neugierig und fand den Schritt von Frank Karlitschek zu mehr Offenheit hin sehr sympathisch.
In der Praxis bedeutete das:
- Erst mal ein Backup
- Alles, bis auf den Datenordner und den Configordner wegräumen
- Dann zunächst Nextcloud 9 einspielen und die Aktualisierung durchführen (besser an der Commandline, wenn man nicht in blöde Browsertimeouts laufen will). Der Download der Version 9 ist nicht ganz leicht zu finden. Deshalb hier der Link in das Downloadverzeichnis
- Hat man das erfolgreich hinter sich gebracht kommt noch einmal das gleiche Spiel mit Nextcloud 10. Ohne den Zwischenschritt scheint es im Moment nicht zu gehen.
- Die diversen Clientprogramme von ownCloud auf Nextcloud umstellen. Dabei scheint aber der Unterschied noch nicht so immens zu sein, denn unter Linux benutze ich nach wie vor den ownCloud-Client, denn Nextcloud bietet die Linux-Software nur als Quellcode an. Aber ich hatte keine Lust selber zu compilieren
Der Android-Client hat gleich einen Absprung in DAVdroid, der die Server-URL und den User schon vor befüllt. Fast. Es fehlt am Ende der URL ein /remote.php/dav
. Dann lassen sich auch Termine, Aufgaben und Kontakte angenehm teilen.
Die Cloudlösung heißt bei mir übrigens ganz neutral Wolke