Ein beinahe neuer Schrank

WIr waren drauf und dran einen neuen Schrank zu kaufen. Unser jetziger Schrank passte mit seinem hölzernen Charme nicht besonders gut zu den anderen Möbeln.

Also überlegten wir zuerst etwas Neues zu kaufen und forschten in den einschlägigen Läden un bei eBay nach Ersatz. Wirklich überzeugt hat uns nichts davon. Dann kam Daniela auf die Idee den Schrank zu streichen. Die Hoffnung war, dass er sich besser einfügt und wir nicht hinter eine Katastrophe in Holz und Farbe im Wohnzimmer zu stehen haben.
Also haben wir am letzten verlängerten Wochenende den Schrank ausgeräumt, demontiert, abgeklebt, vorgestrichen, lackiert und noch mal lackiert.

Dann die Klebebänder abgeknibbelt, wieder zusammengebaut, die Beleuchtung installiert und wieder eingeräumt. Letztlich zog sich die ganze Aktion über eine Woche hin und war in den Details wesentlich aufwändiger, als wir zunächst gedacht hatten. Aber wir sind mit unserem Gemeinschaftsprodukt vollauf zufrieden :) Wir werden ihn mit Sicherheit nicht über eBay entsorgen.


Eigenes Geschirr

Donnerstag konnten wir endlich die Ergebnisse unseres Töpferkurses abholen. Nachdem wir am letzten Wochenende noch glasiert haben war unsere Neugier auf das Resultat riesig. Wir waren schon vorgewarnt worden, dass das Ergebnis einer Glasur nur schwer kalkulierbar ist und tatsächlich waren wir überrascht. Die Ergebnisse sahen anders aus als erwartet, aber durchaus nicht schlecht.

Jetzt haben wir

  • vier neue Bowls,
  • sechs Teller,
  • eine Vase,
  • eine Duftlampe,
  • drei kleine Pflanzgefässe,
  • eine Duftfliese,
  • Kugeln für Ketten
  • und drei Dekoschalen.

Und es wacht unheimlich Spaß vom eigenen Geschirr zu essen.


Mein Urgroßvater und ich

Vor einiger Zeit entdeckte ich, dass mindestens ein Bild von dieser Site „entführt“ und in anderem Zusammenhang ohne Quellenangabe verwendet wurde. Das ist zu mindestens unhöflich. Also werde ich alle Bilder in Zukunft mit einem Wasserzeichen markieren (und so in den geklauten Bildern etwas Eigenwerbung haben :-) )

Die Katze auf dem Wasserzeichen ist übrigens nicht von mir. Die hat mein Urgroßvater – Hermann Biswanger – vor etwa 90 Jahren gezeichnet. Er war zu diesem Zeitpunkt auf der Isle of Man zivilinterniert (er lebte als Deutscher in London und der 1. Weltkrieg brach aus. Die Briten waren der nachvollziehbaren Meinung, dass es besser wäre bei ihnen lebende deutsche Männer einzusperren statt sie nach Hause zu schicken). Um die lange Zeit in dem Camp erträglicher zu machen, gründet einige Insassen (darunter mein Urgroßvater) ein improvisiertes Cafe und spielten Theater. Und wiederum mein Urgroßvater zeichnete die diversen Programmhefte dafür. Von einem davon stammt das Wasserzeichen:


Töpfern

Am letzten Wochenende haben Daniela und ich bei Giesela Lücke (die wir vor längerer Zeit bei den Kounstrouten Unna kennengelernt hatten) einiges über das Töpfern gelernt. Unsere ersten Arbeiten sind zwar etwas … hmm… rustikal geraten, aber für den ersten Versuch sind wir zufrieden. Allerdings muß alles jetzt noch trocknen und danach gebrannt, glasiert und noch mal gebrannt werden. Für abschließende Urteile ist es jedenfalls noch zu früh.
Wenn alles klappt, werden unsere Schränke in etwa einem Monat von einer ganzen Reihe neuer Blumentöpfe, Müslischalen, Tellern und ein paar Schmuckperlen bevölkert.
Ich war jedenfalls verblüfft, wie vielfältig Keramik ist und wieviel Erfahrung man auch für vermeintlich einfache Sachen braucht. Und wieviel Spaß es macht…


Silje Nergaard

Fast wäre es nicht dazu gekommen: erst mussten wir Montag noch recht intensiv die Konzertkarten suchen, dann viel ein paar Stunden vor dem Konzert ein dicker Ast auf unser Auto (zertrümmerter Seitenspiegel, Beulen) und zum Schluß sorgten BVB- und HSV-Fans dafür, dass der Verkehr auf der B1 nicht mehr lief.
Aber letztendlich schafften wir es dann doch fünf Minuten vor Beginn das Konzerthaus Dortmund zu dem Konzert von Silje Nergaard zu erreichen.
Es war ein schönes Konzert mit Teilen aus dem aktuellen Album Darkness Out Of Blue, älteren Sachen und einigen überraschenden Einlagen (wie ein gezupfter Flügel (das Tasteninstrument ist gemeint) oder auch vier Ukulelenspieler).
Der Live-Sound ist zwar etwas anders, als man es von den CDs gewohnt ist, aber keineswegs schlechter. Und der entspannte und witzige Stil des ganzen Konzertes machte wirklich Spaß.


Eichhörnchen

Im Gegensatz zu den Eichhörnchen im Kensington Park sind die Eichhörnchen im Stadtpark von Unna ziemlich scheu. Meistens sieht man sie nur in der blattlosen Zeit von Ast zu Ast hüpfen. Aber gelegentlich verlässt im Sommer mal ein Exemplar die Sicherheit der Bäume und traut sich ins flache Land. Aber nur ganz vorsichtig…

Glühwein

Gestern eröffneten wir den diesjährigen Winter mit einer Tasse Glühwein. Die Flasche war vom letzten Winter noch übrig geblieben und das Wetter war einfach danach.
Und wenn ich so nach draussen schaue, dann habe ich schon wieder Lust auf ein Tässchen …


Sommerregen

So ergiebige Regenfälle wie in diesem Sommer will vermutlich niemand haben. Aber trotzdem: es hat etwas entspannendes die Tür zum Balkon offen zu lassen und dem Plätschern zuzuhören.