Man Ray ?

Wen dieses Bild an eine der bekanntesten Fotografien von Man Ray erinnert, der liegt nicht ganz falsch. Und wen die Farbigkeit an ein früheres Bild von mir erinnert, der liegt auch nicht ganz falsch.
In unserem Flur hängen sie jetzt jedenfalls zusammen und ergänzen sich sehr schön.


Rom

Dank einer Werbekampagne von Easyjet hatten wir letzte Woche drei Tage (zwei Nächte) in Rom. Und waren begeistert. Das war aber auch nicht schwer, denn der Flug war angenehm, die Unterkunft in der Casa della Palma mehr als angenehm (besonders die freundliche Aufnahme), das Wetter war prima und die Stadt – natürlich – einzigartig.

Das ich diese kurze Notiz mit dem folgenden – etwas langweiligen – Foto illustriere, hat seine Bewandnis: es erinnert mich irgendwie an mein altes Lateinbuch…

Forum Romanum

Vielleicht kommen wir ja doch noch an

Es ist schön zu sehen, dass die Bahn ihre gewohnte Servicequalität auch ohne einen Orkan hinbekommt: Heute Morgen kam mein Zug die gewohnten fünf Minuten zu spät. Da der folgende Zug ausfiel, sollten noch alle Bahnhöfe zwischen Kamen und Dortmund angefahren werden. Dummerweise hatte das Stellwerk Probleme, wodurch nur ein Gleis zur Verfügung stand. Das verzögerte die ganze Sache. In Bochum ging dann noch eine Tür kaputt. Und der IC musste vorgelassen werden.
Satte 50 Minuten Verspätung bei einer normalen Fahrzeit von 37 Minuten. Alle Achtung.
Und der Zugführer ermunterte uns Fahrgäste zwischendurch mit einem fröhlichen „Vielleicht kommen wir ja doch noch an“.
Nett.


Stürmische Heimfahrt

Ich hätte vorgewarnt sein müssen: der morgendliche Weg zur Arbeit war schon unangenehm. Am Kamener Bahnhof holte ich mir nasse Füsse beim Warten auf den verspäteten Regionalexpress, bei dem dann einer der Wagons undicht war.

Der Heimweg war dann etwas aufwändiger: Start der Odyssee war um 16:45 am Essener Hauptbahnhof. Der Regionalexpress nach Hamm sollte sich heftig verspäten, daher durften alle ohne Aufpreis im ebenfalls verspäteten ICE nach Eisenach bis nach Dortmund mitfahren. Wegen Stromausfällen wurde der dann über Gelsenkirchen umgeleitet. Und dort blieb er stehen.
Fernverkehr eingestellt.
Ein paar Minuten später wurde auch der Nahverkehr eingestellt.
Aber die Bogestra fuhr unermüdlich weiter, so dass ich mit der Straßenbahn bis zum Hauptbahnhof Bochum kam. Um 18:48 (ja, die Zeit vergeht schnell, wenn man sich amüsiert) ging es weiter mit dem Bus nach Lütgendortmund. Im Bus traf ich auf ein kleines Grüppchen von Leuten, die einen Plan hatten. Kurzentschlossen schloss ich mich ihnen an. Daher: Irgendwo in Dortmund umsteigen in einen Bus nach Huckarde. Von dort aus weiter per U-Bahn … die leider nicht fuhr. Statt dessen per Bus zum Dortmunder Hafen und von dort aus per U-Bahn zum Dortmunder Hauptbahnhof.
Leider ein paar Sekunden zu spät, der Ersatzverkehr nach Unna war gerade weg. Der nächste fuhr dann um 21:40 ab (man verliert so ein wenig das Zeitgefühl). Um 22:10 war ich endlich zu Hause in Unna.

Nicht, dass ich das noch einmal erleben möchte, aber es war interessant. Und die meisten Menschen – mit Ausnahme einiger Querulanten – waren freundlich und hilfsbereit. Und ich habe noch nie in meinem Leben so viel Blaulicht und telefonierende Menschen auf Bahnhöfen gesehen.


https auf die Schnelle

Ich brauchte für einen Test mal eben eine https-Verbindung. So klappte das mit Fedora Core (OpenSSL und mod_ssl vorausgesetzt):

openssl genrsa -des3 -out server.key 1024
openssl req -new -key server.key -out server.csr
chmod 400 server.key
chown root server.key
openssl x509 -req -days 1825 -in server.csr -signkey server.key -out server.crt

Dann server.crt und server.key nach /etc/httpd/conf verschieben.

Da ich verschiedene VirualHosts benutze, mußte ich jetzt noch den VirtualHost-Eintrag aus /etc/httpd/conf.d/ssl.conf entfernt und eine eigene Datei erstellt:


<virtualhost *:443>
.
.
SSLEngine On
SSLCertificateFile conf/server.crt
SSLCertificateKeyFile conf/server.key
.
.
.
</virtualhost>

Und zum Abschluss noch ein Restart (Password muss mit angegegeben werden !)

Um die Password-Eingabe beim Restart zu vermeiden, muß der Server-Key entschlüsselt werden. Das ist natürlich ein mögliches Sicherheitsproblem :

In /etc/httpd/conf

cp server.key server.key.orig
openssl rsa -in server.key.orig -out server.key
chmod 400 server.key

Der letzte Schritt ist nicht unbedingt notwendig, schafft aber etwas Sicherheit.