14 Tage Menorca

14 sonnige und interessante Tage auf Menorca sind vorbei. Schade. WIr haben eine Menge Eindrücke gesammelt. Mehr davon demnächst hier unter der Rubrik „Reisen bildet“.

Nur die fliegenden Sardinenbüchsen (diesmal von Air Berlin) nerven etwas. Beim Flug auf die Balearen glücklicherweise nur zwei Stunden.


Eichhörnchen

Im Gegensatz zu den Eichhörnchen im Kensington Park sind die Eichhörnchen im Stadtpark von Unna ziemlich scheu. Meistens sieht man sie nur in der blattlosen Zeit von Ast zu Ast hüpfen. Aber gelegentlich verlässt im Sommer mal ein Exemplar die Sicherheit der Bäume und traut sich ins flache Land. Aber nur ganz vorsichtig…

Nordholland

Wir waren für ein verlängertes Wochenende in Nordholland (so die Gegend zwischen Alkmaar, Begren und Schagen). Eine schöne Sache. Wir waren am Strand, sind Fahrrad gefahren (ohne Gangschaltung! Und ohne Muskelkater am nächsten Tag) durch die Dünen …

Dünen

… und haben Muscheln gegessen. Es war entspannend. Und anregend: in Bergen fand ein grosser Büchermarkt statt, auf dem ich für lächerliche 3 Euro ein altes Buch über Unseren Kaiser zulegte. Nachschub für die Buchakte.

Eigentlich wussten wir auch, dass im Niederländischen das G wie CH ausgesprochen wird. Trotzdem dauerte es geschlagene zwei Tage, bis uns beim Bestellen unseres belgischen Liebligsbieres nicht mehr der Fehler unterlief es Grimbergen, sondern landestypisch korrekterweise Chrimberchen zu nennen

Am letzten Tag kauften wir noch ein anderes Buch. Kunststudenten der Hogeschool voor de Kunsten hatten in einer Auflage von 50 Stück ein Kunstbuch hergestellt, das helfen soll ihren Fachbereich mit zu finanzieren. Denn ihr Schwerpunkt ist nicht so sehr der Computer in der Kunst (der im Moment wohl gut gefördert wird), sondern der klassische Hochdruck (der wohl nicht mehr so förderungswürdig ist). Den ganzen Zusammenhang erläuterte uns mit viel Liebe zu Detail der Buchhändler in der Eerste Bergensche Boekhandel.
Das Buch hat das Thema „Ökologie“, ECO. Es enthält einige witzige und sehr gute Drucke. Ein Beispiel:

ECO

Glühwein

Gestern eröffneten wir den diesjährigen Winter mit einer Tasse Glühwein. Die Flasche war vom letzten Winter noch übrig geblieben und das Wetter war einfach danach.
Und wenn ich so nach draussen schaue, dann habe ich schon wieder Lust auf ein Tässchen …


Wuppertal Episode 2

Nach ein paar Monaten ein zweiter Ausflug nach Wuppertel. Diesmal ohne Schwebebahn, aber mit Luisenviertel (nette Läden und Cafés), Von der Heydt-Museum und dem botanischen Garten. Letzterer hatte es uns besonders angetan.

Botanischer Garten Wuppertal


Der eigentliche botanische Garten ist nicht riesig, aber nett am Hang der Hardt gelegen und grenzt an einen Park. Passanten, die wir nach dem Weg fragten, hatten uns glücklicherweise vorgewarnt, dass der Weg anstrengend sein könnte. Es geht immer bergauf. Aber Dank VRR-Ticket im Abo konnten wir uns ganz entspannt mit der Linie 643 auf den ‚Gipfel‘ bringen lassen. Der ‚Abstieg‘ war dann angenehm (bis auf den dumpfen Lärm, den eine Veranstaltung in der Waldbühne mit sich brachte).


Außerirdische

Gestern sah ich in der S-Bahn einen Außerirdischen: Die Raumtemperatur lag über 30° und er trug eine Windjacke.
Und schwitzte nicht.
Es muss ein Außerirdischer gewesen sein. Ich bin mir sicher.


Sommerregen

So ergiebige Regenfälle wie in diesem Sommer will vermutlich niemand haben. Aber trotzdem: es hat etwas entspannendes die Tür zum Balkon offen zu lassen und dem Plätschern zuzuhören.


Frühstückspicknik

Die Idee war ziemlich einfach: statt wie gewöhnlich an einem Sonntag zu Hause zu frühstücken, wollten wir ein Picknik daraus machen. Mal etwas Abwechslung ins Leben bringen. Und da die Vorbereitungen für ein Frühstückspicknik nicht aufwändiger als für ein normales Frühstück sind, haben wir den Kaffee am Sonntagmorgen in die Thermoskanne gefüllt; Butter, Marmelade, zwei hartgekochte und ein paar Kleinigkeiten in den Korb gepackt und sind losgefahren – nicht ohne noch mal kurz anzuhalten um Brötchen zu kaufen.

Die Stelle hatten wir uns vorher per Google-Maps ausgesucht. Das ist zwar kein optimales Verfahren (Zäune sind aus der Vogelperspektive nicht zu erkennen), aber es funktionierte trotzdem recht gut:

Wir hatten uns neben einer Fußgängerbrücke über die Ruhr niedergelassen und hatten eine nette Aussicht:

Aber im Laufe des Vormittages wurde es immer belebter. Erst kam ein höflicher Angler mit seinem kleinen Sohn, dann sprang plötzlich ein Schäferhund über uns herüber (er wurde gerade von seinem Herrchen über die Ruhr gescheucht) und immer wieder mal klapperten Fußgänger und Radfahrer über unsere Köpfe.
Es war zwar nicht ganz so ruhig, wie wir uns das vorgestellt hatten, aber unterhaltsam.